Gesundheitsrisiko Wohnen
Gesundheitsrisiko Wohnen
Allgemeine Risiken
Künstliches Licht
Radioaktivität
Raumklima
Luftschadstoffe
Elektrosmog
Lärm
psychosozialer Stress
falsche Ernährung
zu wenig Bewegung
Entscheidend ist die Größe des eigenen „Fasses“, die Summe der individuellen Einzelbelastungen, die persönliche Veranlagung
und
welche vermeidbaren Risiken der Mensch bereit ist, aus dem Fass wieder herauszunehmen.
Künstliches Licht
Radioaktivität
Raumklima
Luftschadstoffe
Elektrosmog
Lärm
psychosozialer Stress
falsche Ernährung
zu wenig Bewegung
Junger, gesunder, fitter Mensch: Gesundheitsrisiken können durch körperliche Ressourcen gut kompensiert werden. Im „Fass“ ist sogar noch Spielraum für weitere gesundheitliche Belastungen.
Alterungsprozess
Alter, gebrechlicher, empfindlicher Mensch: körperliche Ressourcen sind ausgeschöpft, keine ausreichende Widerstandsfähigkeit mehr vorhanden. Das kleiner gewordene „Fass“ läuft schnell über.
Viele gesundheitliche Belastungen bringen das Fass zum Überlaufen. Das zeigt sich in Form von unklaren Befindlichkeitsstörungen, chronischer Müdigkeit bis hin zu schwerwiegenden körperlichen Störungen. Weitere mögliche Belastungen: Gifte (in Nahrungsmitteln, Trinkwasser, Kleidung etc.), Auto- und Industrieabgase, Medikamente, Amalgamfüllungen.
Wichtig ist der ganzheitliche Ansatz der Baubiologie und das Vorsorgeprinzip:
„Jede Risikoreduzierung ist anzustreben.“
Gesundheitsrisiko Wohnen
Negativfaktoren können sein:
- Menschenunwürdiger Wohnraum
- Kalte Oberflächen aus Kunststoff und Metall
- Wenige natürliche Materialien
- Kalte Beleuchtung
- Ungesundes Raumklima
- Unzureichender Wärmeschutz in Altbauten bedingt Schimmelgefahr
- Unzureichende Lüftung bedingt Schadstoffanreicherung und Schimmelgefahr
- Anreicherung von Schadstoffen, Gasen, Stäuben, Fasern z. B. aus Baumaterialien, Möblierung, Erdreich
- Lärmbelästigung durch mangelnden Schallschutz
- Vermeidbare Elektrosmogbelastung im Außenbereich und im Wohnraum
Gesundheitsrisiko Wohnen
Positivkonzepte:
- Planungskonzepte für mehr Grün im Wohnraum
- Beitrag für menschenwürdigeres Umfeld
- Fassadenbegrünung für bessere Luft und natürliche Kühlung
- Wasserrückhaltung durch Bepflanzung
- Ansprechende lebendige Fassadengestaltung
- Bauplatzprüfung (Elektrosmog, Schadstoffe, Radon)
- Bestmögliche Ausrichtung der Wohnräume nach der Sonne entsprechend der Nutzung
- für sommerlichen Wärmeschutz und
- Wärmespeicherung im Winter
- Natürliche Baustoffe aus nachwachsenden Rohstoffen
- Natürliche Beschattung durch Baumbepflanzung
- Wahl geeigneter Leuchtmittel (flimmerarm, orientiert am Sonnenlicht)
- Verwendung von unbedenklichen Baumaterialien
- Regenwassernutzung
- Grauwassernutzung
- Umweltfreundliche, schadstofffreie bzw. schadstoffarme Heizungs- und Warmwasserbereitungssysteme
- Elektroinstallation mit abgeschirmten Leitungen
- Bestmögliche Reduzierung von Elektrosmog in Innenräumen
- Ausreichende Lüftung für Innenräume
- Vermeidung von zu hohen CO₂-Gehalten
- Vermeidung von zu hoher Luftfeuchte
- Vermeidung von Schadstoffanreicherung durch Ausdünstungen
- Vermeidung von Staubanreicherung
Auf das Raumklima wirken die Faktoren Luft, Temperatur, Feuchte und Elektroklima. Mit ihren vielseitigen Einzelaspekten beeinflussen sie sich wechselseitig mehr oder weniger und werden außerdem auch von Baustoffen, Bauart, Installation und Möblierung geprägt.
- Besseres Raumklima durch atmungsaktive Oberflächen
- Schadstofffreie bzw. -reduzierte Bauwerkstoffe und für Innenausstattung
- Geeignete Pflegemittel für Oberflächen
- Optimierte Nutzung von Sonnenlicht für Raumbeleuchtung
- Geeignete flimmerarme Leuchtmittel mit sonnenähnlichem Spektrum
- Wärmespeichernde Materialien für Wohlfühlklima
- Kreative Farbgestaltung
- Ausreichende Lüftung für gutes, gesundes Raumklima
Wir verbringen ca. 90 % unserer Zeit in geschlossenen Räumen mit oft sehr schlechtem Raumklima. Die meiste Zeit halten wir uns am Schlaf- bzw. Arbeitsplatz auf. Deshalb verdienen diese Bereiche eine besondere Aufmerksamkeit im Hinblick auf Raumklima, Beleuchtung/Abdunklung und Reduzierung von Elektrosmog.
- Optimierte Nutzung von Sonnenlicht für Raumbeleuchtung
- Geeignete flimmerarme Leuchtmittel mit sonnenähnlichem Spektrum
- Fußwarmer Boden
- Geringe Luftzirkulation
- Reduktion von Elektrosmog
- Auf gesundes Raumklima achten
- CO2-Grenzwerte einhalten (800 ppm nicht dauerhaft überschreiten)
- Optimale Raumlufttemperatur (Schlafzimmer: 15 °C – 20 °C); zu hohe und zu niedrige Raumlufttemperatur mindert das Wohlbefinden sowie die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit und führt längerfristig zu Gesundheitsschäden.
- Auf Luftfeuchte achten: optimal wären 45 – 50 % rel. Luftfeuchte
- Staub möglichst vermeiden
Ein wohltuendes und gesund erhaltendes Raumklima gehört zu den wichtigsten Themen der Baubiologie.
Wir beraten Sie gerne hierzu!
Gesund Wohnen | Baubiologie
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